Ein Blick hinter die Kulissen der Redaktionsarbeit vom Anlagen Design Journal


Die Modellbahnzeitschrift, die Lücken füllt und Themen außerhalb des mainstream bringt

News-Archiv 2

23.6.22

ADJ-Stand bei den Spur 0 + 1 Tagen in Gießen

 

Bei den Spur 0 + I Tagen in Gießen am 11. und 12.Juni hatte Jaffa einen Doppelstand. Ein Teil war der Jaffas Moba-Shop-Stand mit seinen Lasercut-Modellen, daneben der edition jaffa Stand mit den ADJ-Heften und Büchern.

Foto: Friedhelm Weidelich (Spur 1 Info)
Foto: Friedhelm Weidelich (Spur 1 Info)

20.6.22

Anlage aus ADJ 5: Anfang des Landschaftsbaus

In ADJ 5 schilderte Dirk J., wie er im MAPUD-Forum den entscheidenen Hinweis zur Optimierung der Konzeption seiner Anlage bekam. Und wie er sofort zur Tat schritt und die dort gewonnenen Erkenntnisse, umsetzte. Ein Teil dieser Änderung war die Errichtung einer Trennkulisse.

Eine Trennkulisse birgt aber stets ein gestalterisches Problem: sie hört irgendwo unvermittelt auf. Und das sieht merkwürdig aus, das muss irgendwie kaschiert werden.

"Zufälligerweise" (naja, so zufällig nun auch wieder nicht) liegt das Vorbild von Dirks Anlage in der Nähe von Bad Herrenalb mit seinen Felstürmen, z.B. dem Falkenstein. Der sieht so aus (Foto aus Wikipedia):

Perfekt zur Tarnung einer Mittelkulisse, nur nicht für deren Ende. Aber da konnte OOK ein Bild vom letzten Sommer beibringen, das er in Dahn im Pfälzer Wald aufgenommen hat:

 

Dieser Sandstein-Felsturm heißt Jungfernsprung, warum auch immer. Und der könnte doch für das Ende von Dirks Mittelkulisse Modell stehen. Gesagt getan:

Links sehen wir Dirk in OOKs Tageswerkstatt beim Felsen schnitzen, und rechts den probeweisen Einbau des geschnitzten Teils am Ende seiner Kulisse. Wie es weiter geht, darüber berichtet Dirk sowohl im MAPUD- als auch im Stummi-Forum. Schaut mal rein, sein Strang heißt Bad Diethersbronn.

 

PS: Nein, ich habe Dirk nicht dazu angestiftet, das neueste ADJ-Heft dort so auffällig unauffällig hinzulegen. Entweder purer Zufall oder er ist selbst auf die Idee gekommen.

In einem der nächsten ADJ-Hefte werden wir das Thema "Ende einer Trennkulisse" in größerem Zusammenhang aufgreifen.

16.6.22

Das Bild zur Glosse

 

Ein bestimmter Beitrag in ADJ 5 (im Inhaltsverzeichnis als Glosse tituliert) hat keine Bilder (außer einem Cartoon), aber es wird auf eine Szene auf meiner Anlage Bezug genommen, die ich hiermit illustrieren möchte:

Peinliche Begegnung im Morgengrauen

14.6.22

ADJ 5 ist ausgeliefert

Mit heutigem Datum wurde das aktuelle Heft an alle Abonnenten ausgeliefert und ist auch als Einzelheft im Shop bestellbar.

9.6.22

Fertig!

ADJ 5 wird in Gießen am Stand von Jaffas Moba-Shop (2-3/15) erhältlich sein. Gleich nach der Messe beginnt der Versand.

 

Die Besten der Besten

Am 27.4.  postete ich hier ein Bild, wo ich am Fotografieren einer Anlage in Bayern bin und der Anlagenbesitzer den Beleuchter gibt.

Das gleiche Bild postete ich auch im Stummiforum im Strang der betreffenden Anlage*. Darauf kam folgender Kommentar:

 

"Toll wie die ganzen Stummi Anlagen das ADJ füttern, freue mich für Dich und hoffe dass es ein gutes Heft wird!
Nur die besten der besten dürfen Ottos Beleuchtungskasten halten und du machst das ganz hervorragend"

Der Witzbold war "chickenwire", dessen Anlage in ADJ 3 groß vorgestellt wurde.

 

*https://www.stummiforum.de/t154741f64-RE-Endbahnhof-mit-FY-Heldenstein-in-Niederbayern-18.html#msg2432936, Post # 453

 

31.5.22

ADJ 5 in der Zielgeraden

 

Der Druckauftrag ist erteilt, nun ist die Druckerei am Zuge. Es wird vsl eine Woche vergehen, bis die Hefte bei Jaffa auf dem Arbeitstisch liegen, also rechtzeitig vor der Spur 0 und I-Messe in Gießen.

Dort werden sie am Verkaufsstand von Jaffas Moba-Shop ausliegen und käuflich zu erwerben sein. Und Abonnenten können ihr Heft dort direkt abgreifen.

Alle Abonnenten und sonstige Besteller, die nicht nach Gießen kommen, bekommen ihr Heft anschließend normal zugesandt.

 

 

Im Eintrag vom 27.4. gibts ein Bild von der Fotosession bei der Anlage, die auf dem Cover ist.

31.5.22

Ein (gar nicht so) neues Thema: Bremsen

 

Fast alle Modellbahner regeln ihre Loks mit irgendwelchen Handreglern von Lenz, Roco, Uhrenbrock, ESU, was weiß ich. Es gibt ein Rändelrad, das man im Uhrzeigersinn dreht, um das Tfz zu beschleunigen und gegen den Uhrzeigersinn, um es abzubremsen, bis zum Stillstand. So weit so gut. Wirklich gut?

 

Es ist Modelleisenbahn. Richtige Triebfahrzeuge werden anderes geregelt. Vor allen Dingen verhalten sie sich anders. Wenn das Tfz die Sollgeschwindigkeit erreicht hat, schließt man den Regler (Dampf) oder stellt ihn auf 0. Und das Tfz fährt einfach weiter. In der Ebene sogar ziemlich weit. Wenn der Triebfahrzeugführer sein Fahrzeug abbremsen will, was macht er dann? Na, er bremst, was sonst. Dafür hat er das Führerbremsventil.

 

Dieses vorbildmäßige Regeln der Lok ist mit den meisten Handreglern nicht möglich. Ich habe diesen Wunsch dem Hersteller meiner Funkhandregler schon vor ein paar Jahren vorgetragen, in der Annahme, wenn schon die Zentrale dieser Firma als intelligent bezeichnet wird, sich solch eine Kleinigkeit schnell implementieren lassen würde. Die Reaktion war leider nur Desinteresse.

 

Aber es tut sich was, an verschiedenen Stellen im Hobbybereich. Zumindest weiß ich von zwei Initiativen. Am Wochenende war Sebastian Blind hier, der mir seine H0-Diesellok mit entsprechend programmiertem Funk-Daisy Regler vorführte. Hier der fliegende Demonstrationaufbau:

Sebastian führte das Verhalten der Lok kurz vor und gab mir dann den Regler: Versuch es doch selber mal. Gesagt getan. Ich drehe den Regler wie gewohnt auf und bringe die Lok auf die Zielgeschwindigkeit, dann drehe ich den Regler zurück auf 0. Die Lok lässt sich nichts anmerken ud fährt einfach weiter.

 

Aber Sebastian hat einen einzelnen Wagen aufs Gleis gestellt, an den soll ich ankuppeln. Er hat die Tasten 1 - 3 des Reglers als Bremstasten definiert: leicht, stärker und stark bremsen. Beim ersten Versuch rempelte ich mit noch zu hoher Restgeschwindikeit gegen den Wagen, beim zweiten ging es schon besser, und schon beim dritten Versuch war ich erfolgreicher Pufferküsser.

 

Das ist also schnell zu erlernen und macht viel mehr Spaß, mir jedenfalls, der ich immer Wert darauf lege, Modellbahn so weit wie möglich wie eine richtige Eisenbahn zu betreiben.

 

Dieses Thema soll in künftigen Augaben von ADJ detaillierter aufgenommen werden. Und wenn jetzt eine der großen Zeitschriften schneller ist und mir das Thema vor der Nase wegschnappt, dann lache ich mir ins Fäustchen. Denn das ist es, was ich eigentlich will.

Dies ist kein Forum und es gibt auch keine Kommentarfunktion

aber du kannst mir eine email schreiben, wenn du etwas kommentieren oder wissen möchtest:

redaktionätjaffaeins.de

Du musst nur das ät durch den Klammeraffen ersetzen und statt eins die entsprechende Ziffer einsetzen.

Und sofern du das nicht ausschließt, kann ich deine Meinung auch hier publizieren, wenn ich das für nützlich halte. OOK.

25.5.22

Bitte an die Leser* um Mitwirkung

 

*und solche, die es werden wollen

 

Für bestimmte Themen in künftigen ADJ-Ausgaben sucht die Redaktion Informationen, Fotos (Vorbild und Modell) und grafische Unterlagen zu folgenden zwei Sachgebieten:

• Ladestraßen: leere, volle, belebte, teilweise bebaute, was auch immer

• Wagenladungen: sichtbare Ladungen auf O (E), R und SS-Wagen etc. ebenfalls Bilder vom Vorbild oder von Umsetzungen im Modell; von der generischen Kohleladung bis zum Transformator oder anderem Sonderfall

 

Evtl. Bildspenden bitte als jpg mit mind. 2000 px Breite und mit Angabe des Bildautors an meine Redaktions-email: redaktionätjaffaeins.de (ät bitte durch den Klammeraffen ersetzen und eins durch die entsprechende Ziffer.

 

Ich freue mich auf eure Bilder und danke schon mal im Voraus

Otto

16.5.22

ADJ bei der Miniatur Münsterland-Anlage

 

Das neue Verlagsdisplay von edition jaffa wurde am Wochenende erstmals ausgeführt: zu den öffentlichen Fahrtagen der Spur 0-Anlage der IG Miniatur-Münsterland

Foto: Ralf Hilgenstock
Foto: Ralf Hilgenstock

Gleich am Eingang in die Halle des Hauses Spital in Münster, unmittelbar hinter der Kasse, OOK mit dem Verlagsdisplay. Am 10. und 11. Juni bei den 0 und 1-Tagen in Gießen wird dieses Display am Stand von Jaffas Moba-Shop  Aufstellung finden. Dann werden es vielleicht schon fünf ADJ-Ausgaben sein.

27.4.22

Diesmal heißt es nicht "Jaffa bei der Arbeit", sondern "OOK bei der Arbeit", denn Jaffa ist in Urlaub.

Fotosession in Bayern

Rechts im Bild der Anlagenerbauer und Besitzer als Beleuchter
Rechts im Bild der Anlagenerbauer und Besitzer als Beleuchter

OOK war gestern in Bayern (noch hinter München), um eine Anlage fürs ADJ zu fotografieren, die von vorneherein mit drei großen Plus punktete:

 

Deutlich erkennbare regionale Identität (Niederbayern)

• Klares Betriebskonzept

• Sanftes geschmackvolles Landschaftsdesign und Gestaltung

 

Das war OOK zwar keinen Uralt-Schnaps wert aber eine Fahrkarte quer durch Deutschland. Und es hat sich mächtig gelohnt. In einem der nächsten Hefte könnt ihr die Anlage dann sehen.

Ostersonntag 17.4.22

Doch ein Überraschungsei für OOK

 

Die üblichen Überraschungseier, die nölige Kinder immer an der Supermarktkasse einfordern, entfallen diesmal. Ich nehme an, dass der lebensmittelrechtliche Grund bekannt ist.

Und ausgerechnet in dieser prekären Situation gibt es ein dickes Überraschungsei für Yours Truly:

Die abgebildeten Riegel enthalten möglichwerweise 0m-Schwellen, das habe ich noch nicht überprüft. Aber das ist eh nur symbolisch. Die wirkliche freudige Osterüberraschung waren zwei Forum-Posts, eins im 0m-Forum und eins im MAPUD-Forum.

In einem stellt der Strangeröffner seinen Anlagenplan vor und zeigt auch Bilder vom Anlagenraum und dem Wohnungsumfeld. Der ganze Plan ist großartig, aber der (für mich) spezielle Hit ist, dass sowohl die Anlage als auch der Bereich der Wohnung für den Betrieb mit mindestens zwei Personen ausgelegt ist. Wow (1).

Der andere Modellbahner, der im MAPUD gepostet hat, ist schon etwas weiter und konnte Bilder vom ersten Probebetrieb auf seiner H0 Anlage einstellen, Bilder und Videos. Er erzählt auch, dass sein Betrieb auf mind. zwei Fahrpersonale ausgelegt ist. Und, um das noch zu toppen: In den Videos sind bereits zwei weitere Modellbahner zu sehen, seine Mitmacher. Wow (2).

 

Seit ungezählten Jahren habe ich ungezählte Posts in den Foren gesehen, wo der Modellbahner, der sich anschickt, seine Anlage vorzustellen, in das Formular bezüglich seines Konzepts auf die Frage "Betrieb allein oder mit mehreren?" "Ich allein" reinschreibt (oder ankreuzt).

Das ist so durchgängig der Fall, dass ich schon oft gedacht habe, die Forenchefs könnten diese Frage genausogutentfallen lassen, wenn die Antwort eh schon klar ist.

 

Diese beiden Posts, die mein Osterfest versüßen, sind sicher noch nicht der Wendepunkt in dieser Landschaft voller einsamer Wölfe. Aber vielleicht der berühmte Silberstreif am Horizont. ADJ wird jedenfalls das Seine tun, um diese sich andeutende Tendenz zu verstärken.

 

Frohe Ostern!

 

 

10.4.22

Eine Clubanlage in ADJ?

Die Hönnetalbahn H0-Anlage der Eisenbahnfreunde Hönnetal

 

Clubanlagen zeichnen sich in der Regel nicht durch puristische Konzepte aus, aber bekanntlich haben alle Regeln Ausnahmen, so auch hier. Der EFH führt nicht nur das Wort Hönnetal im Namen, er hat auch seinen Sitz im Hönnetal, genauer gesagt im EG des Bahnhofs Binolen, und seine Anlage stellt die Hönnetalbahn dar. Die habe ich gestern besucht:

Burg Klusenstein thront auf dem Felsklotz über dem Binoler Tunnel

 

Im ehemaligen Güterschuppen des Bahnhofs Binolen hat der Club EFH seine H0-Anlage aufgebaut. Sie ist jedoch komplett modular und war auch schon mehrfach in Dortmund zu sehen.

Das Besondere, wenn nicht gar Einmalige an der Anlage ist ihre puristische lineare Konzeption: Es ist die eingeisige Stichstrecke von Fröndenberg (Fiddleyard) bis Neuenrade über Binolen, Volkringhausen und Balve als Punkt-zu-Punkt-Anlage dargestellt. Großartig.

Na, wenn das kein Stoff für das ADJ ist! Ich habe zwar an die sechzig Bilder gemacht, die auch zumeist gut geworden sind, aber eine zweite Fotosession ist dennoch angedacht, weil erst beim Durchchecken der Bilder deutlich wird, wie manches noch besser herausgeholt werden könnte.

Es wird also schon noch ein paar Ausgaben dauern, bis die Hönnetalbahnanlage im ADJ zu sehen sein wird.

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3.4.22

Landschaftsgestaltung auf der Modellbahn

Ident-Elemente Felsen

Die Herstellung von Felsen gehört zu den Grundfertigkeiten beim Anlagenbau. Und jeder hat eine andere Methode. Und nimmt andere Materialien. Früher nahm man Korkrinde - und manche tun das heute noch; oder Kohlestückchen anders gefärbt. Ganz modern sind so genannte Knitterfelsen. Da wird eine steife Folie zusammengeknüllt und dann wieder flach gestrichen, aber die Knitterfalten bleiben wie in meinen Oberhemden nach dem Waschen. Das wird dann mit Gips ausgegossen, fertig sind die "Fesstrukturen". Naja, das diskutieren wir hier jetzt nicht.

Es wird gemeinhin nicht zwischen Fels und Fels unterschieden, also ganz grob schon zwischen Magmatischem Gestein und Sedimentgestein. Nach meiner Auffassung ist es aber angesagt, nicht irgendeinen Fels auf die Anlage zu pappen, sondern ein bestimmtes Gestein und bestimmte Formen, solche, die für die auf der Anlage dargestellte Gegend typisch sind.

 

Deshalb können Felsen - genau wie bestimmte Hausformen oder bestimmte Schilder - helfen, die Anlage regional zu verorten. Felsen können also Ident-Elemente sein. Darüber soll es in künftigen ADJ-Ausgaben mehrere Artikel geben: Welche Felsformationen wo zu finden sind und wie man sie herstellt.

 

Warum in die Ferne schweifen, sieh ....... etc.

 

Das ADJ-Archiv besitzt schon größere Mengen an Bildern von Felsen quer durch Mitteleuropa. Nur die, die dem Redaktionsort am nächsten stehen, fehlten noch. Bis gestern.

Gestern war ich mit meinem Freund Nico im Hönnetal, gerade mal 50km von Hamm entfernt im nördlichen Sauerland. Es hatte geschneit, aber die Sonne war rausgekommen und hatte die Felswände vom Schnee befreit, und das erste zarte Grün verdeckte noch nicht die Steine. Also optimaler Zeitpunkt.

Hier seht ihr Nico beim Felsen fotografieren:

Natürlich gibt es im Hönnetal auch eine Bahnstrecke, eine eingleisige Stichstrecke, die geht bis Neuenrade. Die ist auf diesem Bild nicht drauf, sondern im Rücken des Fotografen.

Die anderen Bilder, die wir zusammen gemacht habe, zeige ich jetzt nicht, ihr sollt ja dann, wenn es so weit ist, das entsprechende Heft von ADJ kaufen.  Kann aber dauern, wir sammeln weiter. (Wir nehmen auch entsprechende Bildeinsendungen von Lesern entgegen.)

29.3.22

ADJ 5 in der Mache

Platzprobleme

Bestimmt kommt einmal der Tag, wo ich das Heft nicht voll kriege, weil irgendein passender Artikel fehlt. Aber dieser Tag scheint noch weit entfernt, im Moment weiß ich nicht, wie ich mit den festgelegten 40 Seiten auskommen soll. Der Beitrag für die Serie "Anlagenplanung à la MAPUD" ist erst angefangen und für den großen Anlagenbericht muss die betreffende Anlage noch fotografiert werden; der verabredete Fototermin ist erst in einem Monat. Und genügend Platz habe ich knapp für einen der beiden Beiträge.

 

Und um schon wieder vier Seiten zuzulegen, müssten wir erst einmal einen dicken Tacken mehr Leser haben, sonst stimmt die Kasse nicht. Vielleicht überlegt ihr noch einmal, welchen von euren Freunden und Bekannten ihr das ADJ noch empfehlen könntet. Das könnt ihr doch, oder? Checkt mal euer email-Adressenverzeichnis.

Leser-Rezis

Mein Aufruf an die Leserschaft, passende Bücher und Videos vorzuschlagen, die in ADJ rezensiert werden könnten und die Rezi eventuell sogar selber zu schreiben, war total erfolgreich. Drei Rezensionen über drei wirklich interessante Publikation habe ich, und die werden auch alle drei in ADJ 5 abgedruckt.

Das sollte aber niemanden abhalten. einen weiteren Titel vorzuschlagen, der wird dann für Heft 6 auf Halde genommen.

22.3.22

Wie findet ihr die "Fundstücke"?

Eine kleine Spezialität des ADJ sind (ab der Nr.1) die so genannten "Fundstücke", die findet man hinten im vierspaltigen Rubrikenteil unter diesem Logo:

 

Diese Fundstücke sind, wie der Name sagt, kleine Zitate, die ich irgendwo gefunden habe, in einem Forum, in einem Buch, in einer Modellbahnzeitschrift. Das Spezielle ist, dass ich sie nicht etikettiere, d.h. der Leser muss selbst herausfinden oder - besser - entscheiden, ob das interessant, lustig, unwichtig oder hahnebüchen ist.

Ich will mal anhand von zwei Beispielen darstellen, wie das geht mit den "Fundstücken". In ADJ 2 stand: "Ich sehe im Bau einer Modellbahnanlage, auch wenn es sich um die Nachbildung einer Vorbildstrecke handelt, eher ein Gesamtkunstwerk, das - vergleichbar mit einem Gemälde - mehr mit Inspiration und Interpretation zu tun hat als mit einem exakten Abkupfern, was zumindest bei der Nachbildung vergangener Epochen mangels Detailinformation meist sowieso nur beschränkt gelingen kann."

 

Dies ist ein Zitat aus dem EJ-Sonderband Superanlagen 1/2005 (vergriffen), in dem Dr. Hans-Jörg Windberg seine H0-Anlage "Aus der Stadt ans Meer" nach Vorbild der Lübeck - Büchener Eisenbahn darstellt.

 

Das andere Beispiel stand gleich in ADJ 1:

"Im Bahnhofsbereich hatte ich einige Abstellgleise vorgesehen und auch eingebaut. Hier plante ich, einen kleinen Güterschuppen mit Laderampe anzulegen. Zu meiner Überraschung ergab sich hier wesentlich mehr Raum. So überlegte ich, welches Gebäude oder welche Szene hier besser zur Wirkung kommen könnte. Das Sägewerk von Vollmer wäre doch sicher ein toller Blickfang.". Dieses Zitat stammt aus dem hochauflagigen Buch "Kompaktanlagen" von Karl Gebele.

 

Hier kann ich es ja verraten, dass ich der gleichen Meinung bin wie Dr. Hans-Jörg Windberg. In meinem Blauen Buch hatte ich ein Kapitel "Kann eine Modellbahn-Anlage Kunst sein?" und meine Antwort war ein klares Ja. Deswegen ist es auch verständlich, dass ich Hans-Jörg Windbergs Textpassage als Unterstützung sehe.

Anders beim Gebele-Zitat. Hier hätte ich es gerne, dass der Leser von allein merkt, dass ich der Idee, ein Gebäude für die Modellbahn danach auszusuchen, ob es ein Hingucker wäre oder wie Gebele es hier ausdrückt ein Blickfang, keine Liebe entgegen bringe. Nach meiner Auffassung heißt das Hauptkriterium nicht Wirkung sondern Funktion: Was bringt im betrieblichen Zusammenhang der Anlage mehr: der Güterschuppen oder das Sägewerk?

 

Ich bin selber ein großer Sägewerkfan, wovon auch der entsprechende Artikel in ADJ 4 (Die Siebertaler Sägemühle) Zeugnis ablegt. Aber ein Güterschuppen darf in keinem Bahnhof fehlen, der hat Priorität, Blickfang oder nicht.

 

So, das war jetzt mal beispielhaft, was ich meinen kann, wenn ich ein Fundstück zitiere. Aber das wird bei diesem einen Mal bleiben. Im Heft müsst ihr weiterhin selber entscheiden, wie ihr das jeweiige Zitat einordnen wollt.

 

Hier noch zwei Bewertungen dieser Fundstücke-Rubrik. Gerade vor wenigen Tagen schrieb ein Leser (und Inserent): "Am liebsten mag ich die köstlichen Fundstücke. Das ist Freude in einer trüben Zeit." (werdet ihr in ADJ 5 als Leserbrief wiederfinden). Ganz anders sah das ein Poster namen Frank in einem Modellbahnforum, der mir im Hinblick auf einen Post von mir "Seitenhiebe" vorwarf und behauptete, im ADJ gäbe es eine extra Rubrik dazu.

Also ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich es durchaus drauf habe, Seitenhiebe auszuteilen, aber davon mache ich nur selten und sehr gezielt Gebrauch. Aber wenn ich einen Text wörtlich zitiere und keine Bewertung dazu schreibe, kann man das nicht als Seitenhieb etikettieren. Schließlich wird es eine große Zahl von Modellbahnern geben, die Karl Gebele völlig Recht geben. OOK.

 

Dies ist kein Forum und es gibt auch keine Kommentarfunktion

aber du kannst mir eine email schreiben, wenn du etwas kommentieren oder wissen möchtest:

redaktionätjaffaeins.de

Du musst nur das ät durch den Klammeraffen ersetzen und statt eins die entsprechende Ziffer einsetzen.

Und sofern du das nicht ausschließt, kann ich deine Meinung auch hier publizieren, wenn ich das für nützlich halte. OOK.

 

15.3.22

Modellbahnbücher im ADJ    —  —  —  —  —  Warum immer outlandish*?

Erhlich gesagt wundere ich mich, dass noch niemand gemeckert hat. Vier der fünf oben abgebildeten Titel, die in ADJ rezensiert worden sind, sind englischsprachig. Und das ist noch nicht alles. In Heft 1 gab es drei weitere englischsprachige Titel.

Aber schon dort schrieb ich am Schluss: „Lieber Leser, wenn du dich fragst, warum OOK hier mehrheitlich ausländische Titel bespricht, dann nenne (oder schicke) ihm bitte einen inländischen, der zu den Themen dieser Zeitschrift passt.“ ... und nützlich ist, hätte ich noch anfügen sollen.

 

Der Aufforderung, Titel zu nennen, sind auch bereits mehrere Leser nachgekommen, haben die Büchern zum Teil sogar selber rezensiert. Aber die waren auch in Englisch. So ein Pech aber auch. Und für Heft 5 ist auch schon wieder eine neue Rezension eingegangen. Wieder englischsprachig (der Titel, nicht die Rezension haha).

Mit der Bedingung „... zu den Themen dieser Zeitschrift passt“ haben wir die Latte ziemlich hoch gelegt. Obwohl, naja, ist es nicht eigentlich normal, dass eine Zeitschrift die zu ihren Themen passende Titel rezensiert?

 

Mit schwebt da ein ziemlich edel gemachtes Buch vor dem geistigen Auge, das sich, wie der Titel besagt, der Modellbahnlandschaft verschrieben hat. Da gibt es u.a. ein Kapitel über Wald, logisch, im Untertitel wird versprochen, dass es darum geht, „bei der Modellwaldgestaltung eine Illusion aus Raum und Tiefe zu schaffen.“ Hehre Worte. Dann lernen wir, wie man Fliegenpilze setzt und Farnblätter und Lupinen. Und wie man gekaufte Baumstümpfe einfärbt. Die letzten beiden Seiten des achtseitigen Kapitels zeigen, wie man einen kleinen Wasserlauf unter einer Brücke anlegt. Wald? Tiefe? Fehlanzeige. Kein einziges Bild, das einen Wald zeigt.

So ein Buch könnten wir natürlich in einer Rezension in Grund und Boden stampfen, aber da nehmen wir lieber Bücher, in denen wir das meiste gut und interessant finden. Wenn die dann wieder englischsprachig sind, können wir auch nichts dafür. Wir geben uns Mühe.

Wer mich jetzt von meinem hohen Sockel stoßen will, indem er mir ein richtig gutes deutschsprachiges Buch über Modellbahnlandschaft und/oder Betrieb nennt, der bekommt sein Abo um ein Heft verlängert. Versprochen. OOK.

__________________________

*Das Wort outlandisch gibt es wirklich, zumindest im amerikanischen English. Da bedeutet es aber eher merkwürdig, komisch, bizarr.

10.3.22

ADJ 4 ist da! Einzelhefte gehen heute zur Post.

Im Eintrag vom 19.2. gibts ein Bild von der Fotosession bei der Anlage, die auf dem Cover ist.

Zum Bestellen/Abonnieren bitte rechts im Menü auf „Bücher/Publikationen“ klicken.

4.3.22

edition-jaffa bereitet sich auf künftige Events vor

Dieses Display für Bücher und ADJ-Hefte wird nicht, wie ursprünglich vorgesehen, morgen auf der NUSSA ausgestellt werden. Warum nicht? Weil die NUSSA zum zweite Mal in Folge wegen der noch nicht durchgestandenen Pandemie ausfallen muss.

Aber Jaffa hofft, bei den Großbahntagen im Sommer  in Gießen  mit seinen Lasercutmodellen und seinen Publikationen auftreten zu können.

Noch gar nicht mit drauf ist ADJ 4, das derzeit in der Druckerei ist und ab Mitte nächste Woche verfügbar sein wird. Falls also jemand sein Abo noch nicht verlängert hat (oder noch nie eins hatte): schnell bestellen.

1.3.22

ADJ-Rezi in Schmale Spuren

Die Zeitschriften Schmale Spuren und ADJ sind, so könnte man sagen, "befreundete" Zeitschriften. Befreundet sind zumindest ihre Herausgeber und Redakteure; HFy und OOK haben schon vor zwanzig Jahren zusammen den MITTELPUFFER gemacht. Von daher wird eine Rezension der einen Zeitschrift in der jeweils anderen von vorherein mit subjetiver Sympathie unterfüttert sein. So ist es auch in diesem Fall.

HFy hatte sich vorgenommen, eine positive Rezension einer Zeitschrift zu machen, die gar kein Schmalspurblatt ist. Aber er hat natürlich mit Adleraugen genau den Beitrag herausgefischt, der dennoch zu seinem Blatt passt. Erteilen wir ihm also das Wort:

 

In Heft 3/21 hatten wir diese neue Zeitschrift nachdrücklich empfohlen und können uns anlässlich der dritten Ausgabe nur in diesem Sinne wiederholen.

Die Älteren unter uns werden beim Thema Wiederholung unweigerlich an das Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks denken, aber in diesem Falle war es ein Printmedium, an das sich der Redakteur erinnert fühlte. Nämlich ein eisenbahn-magazin aus der zweiten Hälfte der siebziger Jahre, das er vor einigen Jahren etwas voreilig auf den Gebrauchtmarkt warf. In diesem Heft stellte nämlich Otto O. Kurbjuweit seine Tilsburg - Asendorfer Eisenbahn im Reihenhausgarten vor, die mit der damals üblichen LGB-Anlage ("Märklin mit Hefe dran", wie ein Freund des Redakteurs befand) soviel Ähnlichkeit hatte wie die Köchin mit der Wurst.

 

Sie bestand aus je einem Endbahnhof an den Längsseiten des Reihenhausgrüns und einer Spitzkehre an der Schmalseite (gab es auch auf deutschen Schmalspurbahnen; Bad Rehburg an der Steinhuder Meer-Bahn kommt vielleicht in den Sinn). Das war wohlgemerkt zu einer Zeit, als der österreichische Schriftsteller Adelbert Muhr (1896 - 1977) von einem Besucher den Bescheid erhielt,  seine ebenso aufgebaute Modellbahn könne nicht funktionieren, weil sich kein Stromkreis ergebe.

 

Die TAE zeigte damals, wie man es anders und besser machen konnte und heute kann man es zwar auch anders, aber bei gegebenem Platz nicht viel besser machen.

Die Tilsburg - Asendorfer Eisenbahn fiel, wie so manche Modellbahn, einem Umzug zum Opfer, aber Fotos davon künden im neuen Heft  des ADJ schwarz und weiß von einer Anlage, die einen Betrieb wie beim Vorbild ermöglichte, und das vor fast fünfzig Jahren, als man sich zumeist mit dem Versuch zufrieden gab, mit der Lok in den letzten Wagen des Zuges zu fahren. Da fuhr man doch damals schon besser von Punkt zu Punkt und damit seiner Zeit voraus. HFy

 

Hat er doch nett geschrieben, der Herbert, oder? Nun wird er sicher nicht in jeder SSMV-Ausgabe das jeweils aktuelle ADJ-Heft besprechen können, aber ich werde schon drauf achten, in einem der nächsten Hefte wieder einen Artikel zu platzieren, der ihn mit einiger Sicherheit auf den Plan ruft. OOK.

 

 

 

 

25.2.22

ADJ 4 ist vom Schirm

(bei der Redaktion)

und die Arbeit an ADJ 5 hat bereits begonnen. Ein kleinerer Artikel ist schon fertig. Demnächst mehr.

23.2.22

Titelseite von ADJ 4 ist fertig

In der Ausgabe 3 gab es erstmals eine Anlagevorstellung als feature article. Das Wort feature article ist auch eines von diesen Anglizismen, die man gerne los würde, für die man jedoch keine genau treffende Übersetzung findet. Sei's drum.

Es ist nicht mehr als logisch und konsequent, ein Bild aus einem solchen Artikel auf die Titelseite zu nehmen. Das findet nun bei ADJ 4 zum zweiten Mal statt. Da:

Und die erste der drei Inhaltsangaben bezieht sich natürlich ebenfalls auf den feature article. Kaum vorstellbar, welches Fotos besser die beiden speziellen Anliegen von ADJ besser ausdrückt als dieses: Landschaftsdesign und Identität.

Bis zum Erscheinen der Nr. 4 wird es wohl noch zwei Wochen dauern, aber Bestellungen nimmt edition jaffa schon heute gern entgegen.

19.2.22

Anlagen-Fotosession (Jaffa bei der Arbeit II)

Am 18.11. postete ich einen Beitrag mit dem Titel Jaffa bei der Arbeit. Dort wurde er bei Fotoaufnahmen an der Anlage gezeigt, die dann zum Star von ADJ 3 wurde. Heute nun, fast genau vier Monate später, kann ich ihn wieder bei dieser Art von Arbeit zeigen:

 

Gestern Abend hielten Jaffa und ich hier in Hamm eine Redaktionssitzung  zur Vorbereitung der Ausgabe 4 von ADJ  ab, und heute morgen starteten wir zu einem Besuch eines Modelleisenbahners im südöstlichen Ruhrgebiet.

 

Ich war vor einigen Wochen schon einmal dort gewesen und hatte das Terrain sondiert und Probeaufnahmen gemacht, die Jaffa nun mit seiner Kamera mit integrierter focus-stacking Methode und seinem Arsenal an Fotolampen wiederholte.

Bevor er wieder heim reiste, konnten wir noch festlegen, welches der Bilder auf das Cover von ADJ 4 kommen soll. Das wird in Kürze hier gezeigt werden.

1.1.22

ADJ im Hp1

In der jüngsten Ausgabe des FREMO Hp1 hat Rolf Höhmann die Ausgabe 2 von ADJ rezensiert. Den rückblickenden Teil, was ich alles vorher schon so geschrieben und veröffentlicht habe, habe ich hier weggelassen.

Rolf ist ein alter Weggefährte aus den ersten FREMO-Jahren. Seine Einstellung zu mir ist nicht ganz unkritisch, was ihn nicht daran hindert, hier und da Lob zu spenden. Seine Rezension des BAE-Buches im eisenbahn-magazin zum Beispiel war seinerzeitdie beste von allen.

23.12.21

ADJ Weihnachtsausgabe 2021


1 Gilt für Lieferungen in folgendes Land: Deutschland. Lieferzeiten für andere Länder und Informationen zur Berechnung des Liefertermins siehe hier: Liefer- und Zahlungsbedingungen
2 Auslaufware oder Einführungspreis